Projektierung
Zu Beginn einer Anlagenkonstruktion steht die schweißtechnische Aufgabe. In ersten Gesprächen werden mit Ihnen zusammen die Ziele und die Anlagenanforderungen definiert. Mit Hilfe der Bauteilzeichnungen wird geklärt, inwieweit ein Bauteil automatisiert bearbeitet werden kann oder ob konstruktive Änderungen notwendig sind, um die Zugänglichkeit für den Roboter gewährleisten zu können. Zugleich werden verschiedene Anlagenkonzepte und Vorrichtungstechniken vorgestellt, mit denen eine optimale Umsetzung der Verfahrenstechnik realisiert werden kann.
Im zweiten Schritt wird ein Anlagenlayout entwickelt, mit dem die gestellten Anlagenanforderungen abgedeckt werden. Dabei werden viele Faktoren, wie z.B. den örtlichen Begebenheiten bei Ihnen vor Ort, die Optimierung des Materialflusses für eine reibungslose Integration in Ihren Produktionsablauf und noch vieles mehr berücksichtigt. In unserem Hause haben wir die Möglichkeit ein Anlagenlayout 3-dimensional zu erstellen. Das Objekt kann beliebig im Raum gedreht werden und ermöglicht so, schon sehr frühzeitig einen Eindruck von der späteren Anlage zu bekommen. Aus diesem 3 D-Objekt kann jederzeit das Anlagenlayout für alle 3 Ansichten mit den Bemaßungen erstellt werden.
Gleichzeitig mit der Erstellung des Anlagenlayouts wird das Investitionsvolumen und der Kostenrahmen ermittelt. Eine Taktzeitberechnung bestimmt die entstehende Anlagenauslastung.
Eine Stundensatzberechnung gibt Aufschluss über die Kosten der Anlagenbetreibung. In dieser Kalkulationsberechnung werden die Kosten für Verbrauchsgüter, wie z.B. Gas und Zusatzwerkstoffe, der Platzbedarf der Anlage, Lohnkosten, Energie, Abschreibung, allen Nebenzeiten im 1-, 2- oder 3-Schichtbetrieb gegenübergestellt. Anhand dieser Zahlen können Sie sehen, wie schnell sich die Investition Ihrer Roboteranlage amortisiert.
Nach einer erfolgten Vergabe, wird das Projekt in die Entwicklung weitergeleitet, wo dann die Anlage konstruktiv detailliert und die Anlagentechnik festgelegt wird