Anlagen- / Robotertechnik
Als Systempartner der Firma KUKA Roboter GmbH können wir auf einen Roboterhersteller zurückgreifen, der sich mit jahrelanger Erfahrung auf diesem Sektor einen großen Namen gemacht hat.
Die Roboter- und Steuerungskonzepte sind modular aufgebaut, sind einfach in der Bedienbarkeit und Handhabung und führen durch den hohen Qualitätsstandard zu einer optimalen Nutzung für Sie als Anwender.
Nähere Informationen zu den verschiedenen Robotertypen und Steuerungen erhalten Sie auf der Homepage von KUKA.
Neben der Roboter- und Schweißtechnik besteht eine automatisierte Anlage aus vielen Komponenten, die unter dem Begriff der Anlagentechnik zusammengefasst werden. Dazu zählen die Sicherheitseinrichtung, die Gesamtanlagensteuerung, als auch die Spannvorrichtung und die Werkstück-Positioniereinrichtung. Nachfolgend sind einige 3D-Darstellungen abgebildet, die spezielle Anlagenkomponenten zeigen.
Vorrichtungen
Jedes Bauteil weist verschiedenartige Anforderungen an die Werkstückaufnahme (Spannvorrichtung) auf. Vorhandene Bauteiltoleranzen müssen ausgeglichen, die Zugänglichkeit für den Roboter gegeben sein und ein einfaches Bestücken gewährleistet werden.
Unsere Entwickler können auf diesem Gebiet auf eine langjährige Erfahrung zurückgreifen. Mit Hilfe neuester CAD- und Detaillierung-Software wird aus der Bauteilzeichnung Ihres Werkstückes ein 3D-Objekt, dass verwendet wird, um eine optimale Vorrichtung zu konstruieren, unter Berücksichtigung der Spannfolge einzelner Spannelemente und dem Ablaufprogramm des Schweißprozesses.
Positionier-Komponenten
Eine Positionierung des Werkstücks mit zusätzlichen Positionierachsen kommt bei vielen Anwendungen zum Einsatz, um die Zugänglichkeit für den Roboter zu verbessern, optimale Schweißpositionen zu realisieren oder auch um den Arbeitsbereich des Roboters optimal ausnutzen zu können. Dabei gibt es eine Vielzahl unterschiedlichster Bauformen, die je nach Bedarfsfall ausgewählt werden. Nachfolgend stellen wir Ihnen die gebräuchlichsten Positioniereinheiten vor.
Drehtisch
Der Drehtisch verfügt über eine Achse, die durch eine mathematische Kopplung von der Robotersteuerung als eine externe Achse verwaltet und in das Ablaufprogramm des Roboters eingebunden wird. Durch die Kopplung von mehreren externen Achsen (Dreh-Kipp-Positionierer) können die Schweißnähte auch von komplexeren Bauteilen in eine optimale Schweißposition gebracht werden und stellen somit ideale Bedingungen für reproduzierbare Produktqualitäten.
Takttisch
Durch einen Takttisch wird die Anzahl der Arbeitstationen erhöht, wodurch es dem Bediener ermöglicht wird, während des Ablaufprogramms des Roboters das gefertigte Teil zu entnehmen und die Vorrichtung neu zu beschicken. Dadurch werden Roboterstillstandzeiten vermieden und die Anlage kann optimal ausgenutzt werden.
Mögliche Ausführungen gehen von einem Handtakttisch, der vom Bediener manuell verfahren wird bis hin zu automatisierten Takttischen, die in das Ablaufprogramm des Roboters integriert sind.
L-Positionierer
Der L-Positionierer ermöglicht eine Bewegung im 3-dimensionlen Raum. Die Robotersteuerung wird um 2 externe Achsen erweitert, die über die mathematische Kopplung mit den Roboterachsen eine Einheit darstellen. Dies ermöglicht, auch bei komplexeren Bauteilen, eine optimale Positionierung der Schweißnahtlage.
Die Variante Takttisch in Verbindung mit einem L-Positionierer vereint die Vorteile der gleichzeitigen Beschickung und Fertigung auf zwei Arbeitsstationen mit der frei programmierbaren Positionierung.
Fahrbahn für lineare Roboterbewegung
Die lineare Verfahrbewegung erweitert deutlich den Arbeitsraum des Roboters. Während des Ablaufprogramms wird durch eine mögliche mathematische Kopplung der externen Achse die lineare Verfahrbewegung in das Ablaufprogramm des Roboters integriert. So können z.B. lange Schweißnähte ohne Unterbrechung in einem Ansatz geschweißt werden.
Reitstock-Drehvorrichtung
Mit einer Reitstock-Drehvorrichtung wird die Zugänglichkeit für den Roboter zum Bauteil erhöht. Die Lager- und Gegenlagerseite haben jeweils eine Aufnahme für den Vorrichtungsträger, der so konzipiert wird, dass verschiedene Spannvorrichtungen aufgenommen werden können. Im Gegensatz dazu zeigt die zweite Darstellung eine Reitstock-Drehvorrichtung, die eine variable Reitstockweite besitzt. Das Gegenlager kann bei dieser Konstruktion manuell oder motorisch verfahren werden.